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Nicaragua vor dem IGH: Wir fordern Deutschland auf, alles zu tun, um Völkermord zu verhindern

Der Botschafter Nicaraguas in den Niederlanden, Carlos José Argüello Gómez, hat nach der mündlichen Verhandlung vor dem Internationalen Gerichtshof am Dienstag Deutschland aufgerufen, alles Zumutbare gegen den Völkermord im Gazastreifen zu unternehmen.

Der Internationale Gerichtshof (IGH) hat am Dienstag den zweiten Tag über eine Klage Nicaraguas gegen Deutschland verhandelt. Nicaragua wirft Deutschland im Gaza-Krieg Beihilfe zum Völkermord vor. Dabei geht es um Waffenlieferungen an Israel, die zum Tod unzähliger Menschen im Gazastreifen beitragen. Deutschland hat durch die Beauftragte für Fragen des allgemeinen und besonderen Völkerrechts im Auswärtigen Amt, Tania Freiin von Uslar-Gleichen, die Vorwürfe zurückgewiesen und erklärt, sich an das Völkerrecht zu halten.

Der Botschafter Nicaraguas in den Niederlanden, Carlos José Argüello Gómez, erinnerte daran, dass Israel militärisch eines der mächtigsten Länder der Welt sei. Deutschland sei nach den USA sein zweitgrößter Waffenlieferant.

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